"Fahrt in Blaue" mit Picknick
nach d'Albufera Anna am 27.10.2017
Mit einem Sonnenaufgang wie aus dem Bilderbuch, so präsentierte sich der Tag, an dem sich unsere Mitglieder zur „Fahrt ins Blaue“ trafen.
Der größte Bus des Unternehmens „Ifach-Buses“ war voll besetzt. Kurz vor dem obligatorischen Frühstück begrüßte Präsident Werner Pfeifer die Mitglieder und lüftete das Geheimnis um das Ziel der Tagesfahrt.
Zuerst stand ein Besuch des auf der „Ruta de los Monasterios“ gelegenen 1388 gegründeten Klosters „Sant Jeroni de Cotalba“ auf dem Plan. Die wortreichen und interessanten Ausführungen des Guia Mario zur Geschichte des Klosters übersetzte charmant unser Mitglied, Rosa Balles. Bewundernswert der Kreuzgang im Mudéjarstil mit der Flamboyant Gotiktreppe. Eine kurze Filmvorführung rundete des Besuch dieses beeindruckenden und geschichtsträchtigen Bauwerks ab.*1)
Der idyllisch in einem Naturschutzgebiet gelegene See d'Albufera Anna mit Picknick-Area war unser Ziel.
Ein „AH“ und „OH“ ging durch den Bus, als man am Ende einer Platanen-Allee den wunderschön gelegenen, türkisfarbenen See im hellen Sonnenlicht erblickte. Die Sonne tauchte das Grün des Blätterwaldes und der Palmen rund um den See in ein mystisches Licht. Er wird von vielen Gänsen und Enten bewohnt, die sich sehr über unseren Besuch gefreut haben. Schnell waren die mitgeführten Köstlichkeiten, vom Braten bis zum Käse, von Frikadellen bis zu den Salaten u. v. a. m. zu einem Buffet aufgebaut, gut gekühlte Getränke fehlten natürlich nicht.
Einige nutzen die Zeit, um auf einem bequemen Weg den See zu umrunden. Gudrun Janson gab einige lustige Gedichte zum Besten, Clemens Muhr verfasste einen eigenen Liedtext, den alle aus voller Kehle mitsangen. Alles hat bekanntlich ein Ende; das Buffet war leer geräumt und fluggs waren alle Utensilien wieder im Bus verstaut. Beim üblichen Absacker dankten alle Mitreisenden den Organisatoren und tatkräftigen Helfern; die Vorfreude auf das Schlachtfest stand allen ins Gesicht geschrieben.
Leonore Pfeifer-Wolf
*1) Hinweis:
Peter Schwenkenberg hat dem Kloster „Sant Jeroni de Cotalba“ geschrieben wegen der 4-sprachigen Schilder ohne deutsch und darum gebeten über eine Aufnahme der deutschen Sprache nachzudenken. Hier die Antwort (Auszug):
"por seguro de que estudiaremos seriamente su propuesta para poder prestar una mejor y más completa atención en un futuro a todos los visitantes que tienen la lengua alemana"